Walter Hirt: Curriculum Vitae

20. August 1938 bis 28. Juli 2006

 

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Ich bin am 20. August 1938 geboren, habe nach der Primarschule und der Bezirksschule in Turgi das Freie Gymnasium in Zürich besucht und dort 1958 die Maturität (Abitur) abgelegt. Danach folgte das Hauptstudium als Bau-Ingenieur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETHZ), unterbrochen durch Militärschulen und unternehmerische Tätigkeiten.

Noch vor dem Diplom als Bau-Ingenieur widmete ich mich zusätzlichen Studien in Betriebswirtschaft, Nationalökonomie (Volkswirtschaft) und Psychologie (Individualpsychologie). So kam es, dass das, was vorerst nur Hobby war, zum Beruf wurde: die Volkswirtschaft und die Finanz-Märkte.

Bisher habe ich vier Bücher verfasst. 1976 ist mein Erstling erschienen und zum Bestseller der Branche geworden: «Praxis des Termingeschäfts» war zwanzig Jahre lang der gesuchte Leitfaden für eine recht schwierige Materie; nun ist das Buch nach der vierten Auflage vergriffen. Auch mein bisher letztes Werk «Leben mit dem Dollar?» (in zweiter Auflage) hat Aufsehen erregt, weil es nicht nur ein Buch über die US-Währung ist, sondern auch eine schonungslose Auflistung der strukturellen Schwächen in den Vereinigten Staaten und in der Finanz-Welt enthält sowie die Probleme im weltweit schwer angeschlagenen und sehr brüchig gewordenen Finanz-System offenlegt. Ein nächstes Buch über Probleme in der Finanz-Welt ist in Vorbereitung.

Ich bin seit Juli 1980 Herausgeber und alleiniger Verfasser des angesehenen und im deutschen Sprachraum weitverbreiteten Informationsbriefs «WIRTSCHAFT aktuell», der wegen seiner kritischen Darstellungen und fundierten, absolut unabhängigen Analysen von einer steigenden Anzahl Leser geschätzt wird. Ich konzentriere mich ganz bewusst auf Themen und Probleme, die in den abhängigen Medien kaum, unvollständig oder nur geschönt zur Darstellung gelangen; zudem versuche ich, die unheilvollen Entwicklungen rechtzeitig und ausführlich auf die verwobenen Konsequenzen hin auszuleuchten. Dabei habe ich nicht wenige Begriffe kreiert, wie beispielsweise «ökonomische Altlasten», die langezeit und bis heute missachtet oder unterschätzt worden sind, so dass die Finanz-Blasen und die fälligen deflationären Korrekturen nicht rechtzeitig erkennbar waren. Ich lege grossen Wert auf die Verknüpfung von politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen, weil uns auf längere Sicht nur die ganzheitliche und kritische Analyse vorwärts bringt.

Seit 1990 finden zweimal jährlich Tagungen in der Reihe der «SEMINARE 2000» statt. Dazu lade ich Gastreferenten ein, die über ein profundes Wissen verfügen, vernetzt analysieren und ohne jede Scheuklappe reden können.

Neben den Seminaren habe ich zahlreiche Vorträge und Workshops gehalten, insbesondere bei rund 40 Herren-Serviceclubs von Rotary, Lions und Kiwanis sowie verschiedenen Berufsgruppen (Zahnärzte Linkes Zürichseeufer, Ambassador-Club Nidwalden, u.a.). Ab 1982 habe ich auch bei internationalen Tagungen mitgewirkt; im ersten Jahr sah dies so aus:

  • Wirtschaftsvereinigung Deutscher Zahnärzte, Zürich, 15.–16. Mai 1982
  • Internationaler Investment Congress, München, 3.–5. Juni 1982
  • The Futures Conference of the Decade, Amsterdam, 29.–30. September 1982
    (mit Workshop «Information – Manipulation – Vulnerable Fundamentals»)

Die weit gefächerte Bildung und die vielen Kontakte haben dazu geführt, dass ich ab 1978 mit zunehmender Intensität als privater Berater für Kapitalanlagen und Vermögenssicherung beigezogen werde.

2002 ist das Buch «EigenStändig – Die Schweiz ein Sonderfall» erschienen. Für das von Walter Hirt (WIRTSCHAFTaktuell), Robert Nef (Leiter Liberales Institut Zürich) und Richard Ritter (Wirtschaftsanwalt) herausgegebene Buch zur liberalen Erneuerung und Säuberung der Schweiz haben 24 Autoren ihre exklusiven Beiträge beigesteuert: Roland Baader, Hans Bachofner, Christian Doelker, Rolf Dubs, Gerd Habermann, Bénédict Hentsch, Walter Hirt, Konrad Hummler, Hans Letsch, Fredmund Malik, Marina Masoni, Helmut Maucher, Pirmin Meier, Franz Muheim, Robert Nef, Max Rapold, Richard Ritter, Peter Ruch, Suzette Sandoz, Gerhard Schwarz, Peter Stadler, Eduard Stäuble, Jürg Steinacher und Tito Tettamanti. Die Beiträge sollen wachrütteln, fordern, aufklären und eingefurchte Denkmechanismen aufbrechen, weit über die Schweiz hinaus: Das Buch ist ein «Muss» für alle, denen Freiheit, Demokratie, Marktwirtschaft und liberales Denken erstrebenswerte Lebensinhalte bedeuten.

Meinen Artikel «Die Macht ökonomischer Altlasten – mit Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft» mit späteren Ergänzungen finden Sie auf meinen Seiten im Internet.