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(alphabetisch)
Professor Dr. Eberhard Hamer Professor Dr. Eberhard Hamer (Jahrgang 1932) ist in Mettmann geboren und absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften, der Volkswirtschaftslehre und der Theologie; er ist Diplom-Volkswirt, Dr. rer. pol. sowie Rechtsanwalt und war lange Jahre Professor für Wirtschaft und Finanzpolitik in Bielefeld. In den 60er Jahren war er Direktor und Generalsekretär eines Elektrokonzerns, seit 1972 ist er Hochschullehrer und Institutsleiter. Er gründete 1976 das Mittelstandsinstitut Niedersachsen und war ununterbrochen dessen wissenschaftlicher Leiter; 1981 kam dann die Gründung der Bundesarbeitsgemeinschaft Mittelstandsforschung hinzu. Er ist auch Präsident für die «Deutsche Mittelstandsstiftung». In den 50er Jahren war Eberhard Hamer ein bekannter Spitzensportler (Handball, Leichtathletik). Davon geblieben sind seine erstaunliche Fitness, die reaktionsschnelle Vitalität, der nicht versiegende Kampfgeist, die Redlichkeit und die Fairness im Disput mit dem politischen Gegner sowie sein ungeheurer Fleiss. In seinen Schriften beeindrucken die Klarheit des Ausdruck und die Direktheit beim gezielten Angriff auf politische Würgegriffe des Staates an seinem Zielpublikum, das er unablässig und intensiv für einen besseren Weg zu sensibilisieren versucht. Darüber hinaus ist er Beirat in mittelständischen Wirtschaftsverbänden und war mittelstandspolitischer Gutachter für die Bundesregierung sowie einzelne Landesregierungen. Er hat bisher 30 Bücher sowie rund 500 Aufsätze zur Mittelstands- und Verwaltungsökonomie veröffentlicht. Darunter ragen die folgenden Titel heraus:
Eberhard und Eike Hamer haben – zusammen mit zehn Arbeitsgruppsen – ein Buch geschrieben, das zum Bestseller wurde und heute in 5. Auflage auf dem Markt ist: Wie sichere ich mein Vermögen oder Unternehmen?» Die differenzierte, gut strukturierte und leicht lesbare Analyse über die letzte Phase des aktuellen Wirtschaftszyklus', der 1945 begonnen hat und bis zum Ende dieses ersten Jahrzehnts des 3. Jahrtausends an sein Ende kommen dürfte, ist ein kritisches Werk unabhängiger Menschen. Es geht vor allem um die verheerende Bereinigung aller Werte, die mit Wahn, Illusionen und einem Meer von Schulden hochgeschraubt worden sind, was viele der «eingebundenen Meinungsträger» noch immer nicht wahr haben wollen. Das Buch schildert Auswirkungen einer fundamentalen Krise in den Bereichen Wirtschaft, Öffentliche Finanzen, Sozialsystem, Arbeit, Innere Sicherheit, Staatsordnung, Gesellschaft, Bildung und Kultur. Zudem erfährt der Leser bestmögliche Strategien für die besonders betroffenen Angehörigen des Mittelstands sowie für die Vermögensstruktur, wobei dem Gold eine spezielle Rolle zugebilligt wird. 293 Seiten, Olzog Verlag, München 2002, ISBN 3-7892-8096-8. Die Herren Hamer haben danach – zusammen mit F. William Engdahl, Richard Fuchs, Rainer Gebhardt, Walter Hirt, Gerhoch Reisegger und Reinhard Uhle-Wettler – ein weiteres Buch geschrieben, das sich nahtlos in das frühere einfügt: «Wie kann der Mittelstand die Globalisierung bestehen?» Aus einer Buchbesprechung: «Betroffen sind nicht alleine Unternehmer, sondern praktisch jeder, der etwas zu verlieren hat. Angesprochen werden u.a. der Welt-Geldbetrug, die Zusammensetzung und Macht weltweiter Netzwerke (W.H.), der technische Stand bei der Genmanipulation oder auch der Griff grosser Konzerne nach den weltweiten Trinkwasserreserven. Wir einzelne können die Globalisierung und deren Folgen weder eindämmen noch gar rückgängig machen; doch wir sollten uns darauf einstellen!» 298 Seiten, Aton Verlag, Unna 2005, ISBN 3-9809478-1-5. Seminar Mai
1990 Seminar Dezember
1997 Seminar November
2001 Seminar November
2004 Workshop November
2004 Professor Dr. Fredmund Malik Nach Wirtschaftsabitur und fünfjähriger Tätigkeit in der Wirtschaft Studium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Innsbruck und St. Gallen (HSG). 1974 wurde er zum Dr. oec. promoviert und 1978 habilitierte er sich in Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung der Unternehmungsführungslehre – seither ist er Professor für Unternehmungsführung an der HSG. Und seit 1977 leitet Malik das «Management Zentrum St. Gallen». Er ist Berater grosser in- und ausländischer Unternehmungen und Organisationen für Managementfragen. Professor Dr. Fredmund Malik hat zu diversen Themen der Ökonomie neben über 150 Artikeln in verschiedenen Fachzeitschriften mehrere Bücher geschrieben, wobei «Krisengefahren in der Weltwirtschaft» zum bestmöglichen Zeitpunkt zu Beginn der 90er Jahre erschienen ist. Seminar November
1990 Seminar Juni
1991 Professor Dr. Carl Zimmerer Studierte Staatswissenschaften an den Universitäten in Erlangen, Frankfurt und Genf, ist Diplom-Volkswirt und Dr. sc. pol (mit Promovierung beim legendären Wilhelm Röpke); in Anbetracht seiner ausserordentlichen Verdienste für die Volkswirtschaft in der Bundesrepublik wurde ihm der Professor-Titel verliehen. Seine berufliche Karriere begann Zimmerer mit vielseitiger Banktätigkeit, zuletzt als Direktor der Hauptniederlassung einer Grossbank. Seit 1. Januar 1959 ist er geschäftsführender Gesellschafter der «Interfinanz GmbH» in Düsseldorf, einer der führenden Unternehmensvermittlungs-Gesellschaften Europas. Zahlreiche Veröffentlichungen auf betriebswirtschaftlichem und wirtschaftlichem Gebiet zeugen nicht nur von seinem eminenten Fachwissen, sondern ebenso von den Erfahrungen eines gebildeten und erfolgreichen Menschen, der die Sensibilität hat, den Zeitgeist mit aktuellen Einflüssen und künftigen Zwängen zu kombinieren. Aufgrund seiner hochqualifizierten Veröffentlichungen zum Thema der Bilanzierungstechnik gilt er als «Doyen für Industriebilanzierungen» Seminar Mai
1991 Professor Dr. Norbert Walter Studierte nach dem Abitur Volkswirtschaftslehre an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt. Zwischen 1968 (Diplom) und 1971 (Promotion) war er Mitarbeiter am Institut für Kapitalmarktforschung in Frankfurt. Dann erfolgte der Wechsel zum Institut für Weltwirtschaft der Universität Kiel, zuerst als Assistent von Prof. Dr. Herbert Giersch, danach als Forschungsgruppenleiter und ab 1975 als Leiter der Konjunkturabteilung; 1978 avancierte er zum Professor und Direktor am Institut für Weltwirtschaft. Im Sommer 1986 wurde er für ein Jahr in die USA eingeladen: als John J. McCloy Distinguished Research Fellow am American Institute for Contemporary German Studies der Johns Hopkins University, Washington. 1987 begann Professor Dr. Norbert Walter seine Tätigkeit für die Deutsche Bank AG in Frankfurt, zuerst als Ökonom in der volkswirtschaftlichen Abteilung, danach als Chefvolkswirt für die Deutsche Bank Gruppe. Seit Jahren beeindrucken seine blitzgescheiten Beiträge in deutschen, britischen und amerikanischen Zeitungen sowie in Fernseh-Interviews. Seminar November
1991 Professor Dr. Waldemar Schneider Studierte Medizin in Marburg, Giessen und Utrecht, dann folgte neben der Praxistätigkeit ein Vertiefungsstudium in Volkswirtschaft; später Auslandsaufenthalte in den USA, in Südafrika, Japan und Korea. Zuerst wurde er Honorar-Professor der staatlichen Universität in Seoul, später Lehrbeauftragter der Universität Dortmund. In diese Zeit fallen zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten sowie patentierte Erfindungen auf dem Gebiet der Biotechnologie. Schliesslich wurde Schneider ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Blutspendedienstes der DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe GmbH. Für das «Toko-Institut für systemüberschreitendes Denken e.V.» in Hagen hat er die Präsidentschaft übernommen. Professor Schneider spricht mehrere Sprachen, darunter Japanisch und Koreanisch; zu seinen Schwerpunktinteressen gehören TAO-Management sowie massenpsychologische Phänomene. Sein Wissen ist umfangreich und seine Kritik ist äusserst prononciert und scharf. Seminar November
1991 Dr. Roland Leuschel Absolvierte nach dem Abitur ein Studium an der Technischen Hochschule Karlsruhe zum Wirtschaftsingenieur, mit Abschluss in Fachrichtung Maschinenbau; danach folgte bis 1962 ein Studium an der Freien Universität Berlin mit Abschluss als Diplom-Volkswirt (Dr. rer. pol). Seine Bank-Karriere war spektakulär und immer stark mit dem Kontakt zur Öffentlichkeit verbunden; schliesslich war er Direktor und Chefstratege der Banque Bruxelles Lambert Gruppe, der zweitgrössten belgischen Bank mit 12'000 Angestellten und 1000 Zweigstellen. Er war einer der ganz wenigen Bankiers, die das Publikum vor grossen Verlusten im Oktober-87-Aktien-Crash bewahrten, was mit ein Grund für die breite Publizität in Rundfunk und Fernsehen sowie in den Printmedien war. 1988 erhielt er den Preis des IC Congresses als bester Anlageberater, und von der amerikanischen Zeitschrift «Financial World» wurde er zu einem der «Finest Foreign Money Manager» gewählt. Im selben Jahr wurde Roland Leuschel in Anerkennung seiner Verdienste für das Bankwesen und Belgien von König Baudouin zum Ritter des Kronenordens ernannt. Seminar Mai
1992 Seminar November
1993 Seminar November
1995 Felix W. Zulauf Hat alle wichtigen Stationen eines erfolgreichen Bankers durchlaufen; Händler in internationalen Aktien und Anleihen sowie auch Finanz-Analytiker in der Schweiz, in Paris und New York; Vermögensverwalter für Privatkunden und institutionelle Investoren; Fondsverwalter diverser Anlagefonds von Schweizer Banken; Mitglied und Vorsitzender des Anlageausschusses einer Grossbank sowie Sprecher für die «Globale Anlagepolitik», danach Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung einer Bank auf dem Platz Zürich, zuständig für die gesamte Anlagepolitik. Einer breiteren Öffentlichkeit ist Felix W. Zulauf erstmals im turbulenten Herbst 1987 bekannt geworden, als er rechtzeitig vor dem Aktien-Crash die anvertrauten Portefeuilles vor grossen Verlusten rettete. Das famose Timing ging damals durch die Weltpresse und zementierte seinen legendären Ruf als Analytiker und mutiger Verwalter. Das war nicht nur die Folge seiner profunden Kenntnisse der Finanz-Märkte und deren Wirkungsweise sowie der geopolitischen Gegebenheiten, sondern ebenso seines Verständnisses für die komplexen Querbeziehungen zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, also für das wirkliche Wesen der Volkswirtschaft. Seine klare Durchsicht gehört zur hohen Professionalität, die sowohl seine Analysen als auch seine Vermögensverwaltung von den üblichen Dienstleistungen in dieser Branche unterscheidet und in besonderem Mass auszeichnet. Dass seine Aktion im Herbst 1987 kein isoliertes Zufallsereignis gewesen ist, zeigt seine langjährige «Solotour» in der Kommentierung der Konjunkturentwicklung. Er hat die hartnäckige Schwäche der 90er Jahre in der europäischen Wirtschaftsleistung schon im Ansatz erkannt, als die meisten «Experten» der Hochschulen und Banken sowie selbsternannten Gurus von einer Wende geträumt und sich damit unsäglich blamiert haben. Er ist nicht nur mit ihnen nicht in die Sackgasse geraten, sondern er hat dank seines kritischen Konjunkturverständnisses auch die rekordtiefen Zinsen, die exorbitanten Aktien-Haussen und die Wiederkehr des Dollar rechtzeitig erkannt. Hat man sich zu Beginn über seine mutigen, phantastisch klingenden Voraussagen noch gewundert oder gar mokiert, sind inzwischen immer mehr Beobachter, Analytiker und Kapitalverwalter auf seine Linie eingeschwenkt – aber vielfach ohne die Zusammenhänge wirklich verstanden zu haben. Felix W. Zulauf ist ein gefragter Referent an Seminaren, Fachkongressen sowie für interne und externe Ausbildungsprogramme. Er wird von der internationalen Fachpresse nicht nur sehr häufig zitiert, sondern auch um eigene Beiträge gebeten – die er aber vielfach ablehnt, weil das allzu oft praktizierte «mediengerechte Aufarbeiten» seinem Verständnis von Seriosität widerspricht. Zu seinen bevorzugten Foren gehört «Barron's», der Welt weitestverbreitete Finanz-Zeitung, die ihn regelmässig für die vielbeachteten «Round-Table-Gespräche» und zu Einzelinterviews einfliegen lässt. Zur konsequenten Durchsetzung seiner fundierten und unorthodoxen Anlagephilosophie hat Zulauf im Herbst 1990 seine eigene Gesellschaft gegründet, die Zulauf Asset Management AG, welche dank der Leistungen einen steilen Aufstieg hinter sich und eine chancenreiche Zukunft vor sich hat. Dazu beigetragen hat auch der im August 1998 gestartete «Zulauf Europe Fund». Seminar November
1992 Seminar Mai
1994 Seminar Mai
1996 Seminar Mai
1997 Seminar Mai
2001 Seminar Juni 2002 Dr. Marc Faber Ist geborener Zürcher und absolvierte die Studien in Ökonomie an der Universität Zürich, wo er mit dem Prädikat «magna cum laude» abschloss. Er durchlief alle wichtigen Stationen eines guten Investment-Experten: Broker/Dealer, Anlageberater, Fondsmanager, geschäftsführender Direktor. Zwischen 1970 und 1978 arbeitete er für «White Weld & Co.» in New York, Zürich und Hongkong, wo er sich 1973 niederliess. Von 1978 bis Februar 1990 war er Direktor der «Drexel Burnham Lambert (HK) Ltd.». Seine Erfahrungen mit dem Mutterunternehmen in den USA veranlassten Faber, 1990 eine eigene Gesellschaft zu gründen. Seither kann er seine höchst erfolgreiche Anlagephilosophie konsequent durchsetzen. Zudem führt er den «Iconoclastic International Fund», ein Fonds auf globaler Basis für ungewöhnliche Investitionsmöglichkeiten. In einer breiteren Öffentlichkeit ist Dr. Marc Faber, wie Roland Leuschel und Felix W. Zulauf, im Herbst 1987 bekannt geworden, als er rechtzeitig vor dem Aktien-Crash warnte und seinen Kunden beträchtliche Vorteile verschaffte. Schon 1989 warnte er vor der Japan-Blase (auf dem Niveau von 35'000 Punkten im Nikkei-Index) und nannte für die Korrekturphasen Grössenordnungen, die damals als Spinnerei qualifiziert wurden; inzwischen haben sich die Voraussagen erfüllt. Er ist Autor des brillanten Buches «The Great Money Illusion». Zudem gibt er seinen monatlichen Newsletter mit dem sinnigen Titel: «The Gloom Boom and Doom Report» heraus. Seminar Mai
1993 Dr. Heinz-Werner Rapp Dr. Heinz-Werner Rapp, 1963 geboren, ist Partner und Miteigentümer der renommierten Feri AG in Bad Homburg, des grössten unabhängigen Instituts für Vermögensverwaltung und Wirtschaftsforschung in Deutschland. Er ist dort seit 1995 leitender Anlagestratege und verantwortlich für Entwicklung und Koordination der gesamten Anlageaktivitäten. Dr. Rapp ist Geschäftsführer von Feri Trust GmbH, einer auf Fonds-Research und Fondsvermögensverwaltung spezialisierten Tochtergesellschaft der Feri AG und gleichzeitig auch Geschäftsführer von Feri Wealth Management GmbH, die sich auf die Vermögensverwaltung anspruchsvoller Privatmandate, Stiftungen und anderer Grossvermögen konzentriert. Zum Eigentümer- und Mandantenkreis der Feri AG zählt die Familie Harald Quandt, die eine der erfolgreichsten deutschen Industrie-Dynastien (u.a. BMW, Altana) repräsentiert. Dr. Rapp studierte von 1984-198 Betriebswirtschaftslehre und Jura an der Universität Mannheim und absolvierte begleitende Studien in Business Administration und Economics in den USA. Während des Studiums war Rapp Gründungsmitglied des «Arbeitskreis Börse – Studenten der Universität Mannheim e.V.», Stipendiat der liberalen Friedrich-Naumann-Stiftung und Mitglied bei studentischen Projekten von McKinsey & Co. Seine Dissertation über psychologische Marktanomalien und Börsenzyklen erregte als eine der ersten wissenschaftlichen Arbeiten in Europa, die sich mit dem Thema «Behavioral Finance» auseinander setzte, viel Aufsehen. Für die bahnbrechende Arbeit wurde ihm der Doktortitel mit der höchstmöglichen Note «summa cum laude» verliehen. Nach der erfolgreichen Karriere bei einer international tätigen Investmentbank wechselte Dr. Rapp zur Feri AG in Bad Homburg, die aufgrund ihrer unabhängigen Eigentümerstruktur und einer ausgeprägten Research-Orientierung zu den wenigen Häusern in Europa zählt, die eine wirklich eigenständige Anlagemeinung entwickeln und diese auch öffentlich vertreten können. Zahlreiche Interviews, Artikel und andere Veröffentlichungen belegen, dass Rapp diese Unabhängigkeit stets genutzt hat, um anlagerelevante Themen kritisch, objektiv und mit hoher Kompetenz öffentlich darzulegen – meist im Konflikt zu bequemen Mehrheitsmeinungen. Seine zahlreichen Beiträge der letzten Jahre in «Finanz und Wirtschaft» sind für Anleger und interessierte Leser eine Fundgrube kritischer, unabhängiger und antizyklischer Anlage-Philosophie. Aufgrund seiner Fähigkeit, auch komplexe und vernetzte Sachverhalte durchschauen und leicht verständlich erklären zu können, ist Dr. Heinz-Werner Rapp ein gesuchter Referent bei Seminaren und Kongressen. Seine langjährige Mitwirkung im Rahmen der SEMINARE 2000 mit tiefem Blick in die Welt der Makroökonomie zeugt von einer seltenen Kombination mit hohem Fachwissen, unabhängigem Denken, einer klaren Wahrnehmung der ‹echten› Probleme sowie der Gabe, die entsprechenden Einsichten und Schlussfolgerungen leicht verständlich vermitteln zu können. Ab Seminar Mai
1992 Workshop Mai
2004 Workshop November
2004 Seminar Mai
2005 Aussichten 2005 für Wirtschaft und Anlagemärkte / «Business as usual» oder globaler Abschwung? / Greenspans letzter Akt – Wann platzt die Finanz-Blase? / Was kommt nach der Dollar-Schwäche? / Neuer Boom für Gold? / 2005: das Jahr der erwarteten langfristigen Zinswende? / Welche Aussichten haben die Aktien- und Anleihenmärkte auf mittlere Sicht? / Sollten Investments in Rohstoffen traditionelle Anlagen ersetzen? / Radikales Umdenken – welche Anlagestrategien sind langfristig tragfähig? / Diskussion mit Dr. Heinz-W. Rapp und Walter Hirt über Märkte und Anlagen. Workshop Mai
2005 Seminar November
2005 Gehen die Zinsen 2006 auf neue Tiefststände? / Inflation, Deflation, Stagflation oder was? / Greenspans «conundrum» / Hat 2005 der säkulare Boom für Gold und Öl begonnen? / Wichtiges Signal: der Ausbruch des Euro-Goldpreises über 360¤ / Wie weit sollten Investments in Rohstoffen traditionelle Anlagen ersetzen? / Die ideale Gewichtung der Vermögensteile muss variierbar bleiben / Welche Stategien sind vor diesem Hintergrund tragfähig? Workshop November
2005 Seminar Mai
2006 Läuft der Liquiditäts-Boom 2006 allmählich aus? / Bernanke in Panik? / Was bedeutet die inverse Zinsstruktur in den USA? / Können die Aktienmärkte ein weiteres gutes Jahr verbuchen? / Geht der säkulare Boom bei Gold und Öl weiter? / Wie attraktive bleiben Rohstoffe – welche Instrumente? / Welche Investments sollte man 2006 dringend verkaufen? / Welche generelle Anlagestrategie bringt uns weiter? Workshop Mai
2006 Professor Dr. Wilhelm Hankel Ist ein überaus gescheiter Querdenker, sein Tätigkeitsdrang und seine Lust zum Provozieren sind ungebrochen (beispielsweise die Klage beim Verfassungsgericht gegen die Euro-Einführung mit anderen zusammen). Seine Bücher «Die sieben Todsünden der Vereinigung» und «Caesar – Weltwirtschaft des Alten Rom» stehen für uns ganz oben. Er studierte in Mainz und Amsterdam Wirtschaftswissenschaften; seither gehört er zu den unkonventionellen Vertretern seines Metiers. Nach etlichen interessanten beruflichen Stationen und Lehraufträgen im In- und Ausland leitete er im Auftrag der EU den Aufbau einer Bankakademie in Russland (in Tyumen, einer reichen Gegend Westsibiriens). Von seinen Erfahrungen in Russland wollten wir profitieren, in einer Zeit, in der das Thema Russland noch eher unter Verschluss war: Seminar November
1994 Professor Dr. Wolfram Engels Nach vierjährigen Bemühungen war es endlich gelungen, diesen grossartigen Liberalen für ein Seminar zu gewinnen. Umso bestürzter musste man sein, als er nach kurzer Krankheit zehn Tage vor dem Seminar erst 62-jährig starb. Mit seinem Tod ist eine der wenigen wirklich liberalen Stimmen in Deutschland verstummt! – – – Er absolvierte nach dem Abitur zuerst eine kaufmännische Lehre und widmete sich danach Studien in Hamburg, Köln und New York (Wirtschaftswissenschaften). 1962 promovierte er bei Erich Gutenberg zum Dr. rer. pol. Nach vier Jahren in der Textilindustrie wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Saarbrücken, wo er 1968 bei Wolfgang Stützel habilitierte. Danach wurde er auf den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt berufen. Seit 1984 war Wolfram Engels Herausgeber der «WirtschaftsWoche», und seither schrieb er Woche für Woche mit vorbildlichem Fleiss seinen «Kommentar» auf der hintersten Seite, weshalb viele Leser das Heft rückwärts lasen. Weitgefächertes Wissen, Kompetenz, Scharfsinn und Witz prägten seinen Schreibstil. Darüber hinaus hat er rund 80 wissenschaftliche Veröffentlichungen, davon 12 Bücher hinterlassen. Er war Träger mehrerer hoher Auszeichnungen, darunter auch des «Ludwig-Erhard-Preises» und Sprecher des «Kronberger Kreises». Er war auch Mitglied des Herausgeberrats der «Handelsblatt-Verlagsgruppe», Mitherausgeber des «Bankhistorischen Archivs», Mitherausgeber der «Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung» sowie Mitherausgeber der Schriftenreihe «Klassiker der Nationalökonomie». Nach dem Tod hat seine Frau, Marietta Kurm Engels, sein letztes Werk herausgebracht, das beim Ableben schon fast vollendet war – ein Glücksfall und für uns das grosse Vermächtnis, das Pflichtlektüre sein muss. Das Buch «Der Kapitalismus und seine Krisen – Papiergeld und das Elend der Finanzmärkte» ist ein ganz grosser Wurf, der uns weit ins nächste Jahrtausend hinein begleiten wird. Professor Dr. Walter Wittmann Es war sehr zuvorkommend und kollegial, als Walter Wittmann ohne Murren das mit Wolfram Engels ausgearbeitete Programm in allen Teilen übernahm und einen hochstehenden Beitrag lieferte. Er war seit 1967 ordentlicher Professor an der Universität Fribourg/Schweiz; heute lebt er emeritiert in Kanada, seinem Paradies. Daneben wirkte er als Gastprofessor an den Universitäten Basel (1966 und 1969) und Wien (1979). Er war Mitglied zahlreicher Expertenkommissionen des Bundes, von 1980 bis 1988 präsidierte er die Schweizerische Vereinigung für Zukunftsforschung. 1985 erhielt er den «Martin-Hilti-Preis» für seine Verdienste um die «Soziale Marktwirtschaft». Professor Wittmann ist einer der profiliertesten Verfechter der Sozialen Marktwirtschaft, wie sie einst von Ludwig Erhard verstanden worden war. Mit dem selben Enthusiasmus setzt er sich für den Fortbestand eines intakten Mittelstandes als Grundpfeiler dieser Volkswirtschaft ein. Deshalb kämpft er auch für eine wirksame Revitalisierung der europäischen Volkswirtschaften, die in seinen Augen fast rettungslos verkrustet sind. Zu diesen Themen hat er mehrere Bücher geschrieben; herausgegriffen sei: «Das globale Desaster – Politik und Finanzen im Bankrott». Seminar Mai
1995 Dr. Gerd Habermann Gerd Habermann, Jahrgang 1945, studierte an den Universitäten Frankfurt, Wien, Tübingen und Konstanz die Fächer Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Philosophie und Volkswirtschaft. Nach der Promotion war er während vier Jahren Assistent an der Universität Heidelberg, danach in Tübingen. 1978–1982 ordnungspolitischer Einsatz beim Wirtschaftsrat der CDU (Grundsatzreferent); danach Wechsel zur ASU – Arbeitsgemeinschaft Selbständger Unternehmer e.V., dort Leiter des Unternehmerinstituts seit 1993. Daneben war Habermann fast 20 Jahre Lehrbeauftragter Dozent an der Universität Bonn, ab 2000 an der Universität Potsdam (Ordnungstheorie und Ökonomie des Wohlfahrtstaates); seit 2003 als Honorarprofessor. Ferner war er auch Mitbegründer und Sekretär der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft, er ist Vorstandsvorsitzender der Friedrich A. von Hayek-Stiftung und seit 1998 Mitglied der Mont Pèlerin Society sowie Scholar Adjunct des «Mises-Institut» in Auburn (Aabama). Mehr als 300 Veröffentlichungen zeugen von seinem Engagement für eine liberalere Wirtschaft; er ist regelmässig brillanter Autor für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung und Die Welt (hier zuletzt: Polemisches Soziallexikon, vom 14. Juni bis 31. August 2005). Mehrere Broschüren mit Kritik am deutschen Wohlfahrtsstaat und mit Ansätzen für echte Reformen (zuletzt: «Wohlfahrtsstaat in Insolvenz – Eine Chance für mehr Selbständigkeit», April 2005). Zahlreiche Beiträge weisen ihn als grossen Freund der Schweiz aus, etwa sein Artikel in «EigenStändig. Die Schweiz – ein Sonderfall» mit dem Titel: «Eidgenossenschafft, du hast es besser: Über den komparativen Vorteil der Schweiz». Neben seinem 1994 erschienen, noch heute aktuellen Bestseller über den Wohlfahrtsstaat hat Habermann in der Reihe «Meisterdenker der Freiheitsphilosophie» fünf Breviere herausgegeben, in denen wertvolles Wissen zu neuem Leben erweckt und leicht verständlich vermittelt wird (alle im Ott-Verlag, Thun/Bern erschienen):
Seminar November
1996 Seminar November
2005 Hans Kaufmann Der Chefökonom der Bank Julius Bär, der grössten Privatbank auf dem Platz Zürich, ist ein erfahrener Analytiker der Finanz-Märkte, der in der Öffentlichkeit hohes Ansehen geniesst. Als Banker und Politiker befasst er sich seit Jahren intensiv mit der EU und dem Euro sowie den Folgen für Unternehmer und Anleger. Er gehört zu den sehr wenigen Banqiers, die sich eine kritische Sicht auf das Euro-Geschehen bewahrt haben. Als Chefökonom, aktiver Kommunalpolitiker mit höheren Ambitionen und diversen Mandaten in nationalen und internationalen Gremien ist er sich gewöhnt, mit grosser Präzision zu arbeiten. Seine ordnende Übersicht bei komplizierten Problemen ist beeindruckend und für uns alle unverzichtbar. Das ist mit ein Gund dafür, dass er sich Mitte 1999 aus dem Bankgeschäft zurückziehen und seine höchst erfolgreiche Fonds-Verwaltung als «Privatmann» weiterführen wird. Jeder, der in dieser Sparte seine überdurschnittlichen Verdienste hat, muss sich selbständig machen, weil er nur so seine Strategie konsequent durchziehen kann, ohne Rücksichtnahme auf eine behindernde «Haus-Politik». Seminar Mai
1998 Professor Dr. Helmut Becker Die Analysen des kritischen Ökonomen in Tokyo gehören zum besten, was in den vergangenen zehn Jahren über Japan und Ostasien zu erfahren war. Seine Bildung (Jurist, Volkswirt, Japanologie) und sein Mut zu abweichenden, unorthodoxen Überlegungen erlauben ihm die kritische Abstützung seines Wissens auf vielfach kaschierten Realitäten. Er analysiert politische Schwächen und wirtschaftliche Tatsachen in ihren wechselseitigen Beziehungen mit scharfem Intellekt, profundem Wissen, kritisch trainiertem Geist und bissigem Witz. Deshalb war er in der Lage, die eruptiven Probleme in den Volkswirtschaften Japans und Ostasiens rechtzeitig anzukündigen, mit der notwendigen Sorgfalt zu analysieren und uns Empfehlungen zu präsentieren. Seine unverzichtbaren Lösungsansätze werden uns weit ins nächste Jahrtausend begleiten. Professor Helmut Becker ist Mitglied mehrerer Beratungsausschüsse der japanischen Regierung; dazu kommt eine umfangreiche Beratertätigkeit für europäische Unternehmen und Finanzhäuser. Die Aufzählung aller wichtigen Publikationen in deutscher, englischer und japanischer Sprache würde den Rahmen dieser Darstellung bei weitem sprengen. Sehr beeindruckend und wohlbekannt sind vor allem seine präzisen Arbeiten als Finanz-Korrespondent für die «Börsen-Zeitung» (Frankfurt) und die «Finanz und Wirtschaft» (Zürich). Beckers Berichte zeichnen sich durch schonungslose Offenheit und korrekte Zahlen aus – Dinge, die in der heutigen Medienlandschaft selten geworden sind. Dank umfassender Bildung und vernetztem Denken ist er in der Lage, die weltweiten Auswirkungen der asiatischen Probleme für die Europäer und das Internationale Finanz-System auszuloten. Seminar Oktober
1998 Professor Dr. Otto Steiger Otto Steiger ist in Dresden geboren und verbrachte seine Kindheit auf dem landwirtschaftlichen Gut Döschütz seiner Eltern im Lande Sachsen. Im Mai 1945 erfolgte die Vertreibung der Familie durch die sowjetischen Besatzungsbehörden und die Ansiedlung im Landkreis Göttingen. Nach dem Abitur folgten zuerst Praktika bei Unternehmen in Deutschland und Schweden, danach das Studium der Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin und der Universität Uppsala mit dem Abschluss als Diplom-Volkswirt. Danach widmete sich Otto Steiger während vier Jahren der freien journalistischen Tätigkeit in Berlin und Stockholm (u.a. Der Spiegel und Schwedischer Rundfunk). 1968 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Konzentrationsforschung der Freien Universität Berlin und 1969 Stipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Dann Aufnahme eines Promotionsstudiums in Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeschichte und 1971 Promotion zum «Filosofie doctor» an der Universität Uppsala sowie Lehr- und Forschungsdozent an derselben Lehrstätte. 1973 erfolgte die Berufung als Professor für allgemeine ökonomische Theorie, insbesondere Geldtheorie, an die Universität Bremen. Im Wintersemester 1978/79 war Otto Steiger Gastprofessor an der «Graduate Faculty of the New School for Social Research», New York. Von 1979 bis 1988 war er Mitbegründer und Gastprofessor der «International Summer School» des «Centro di studii economici avanzati» der Universität Triest und der Regionalregierung Friaul-Venetien. 1988 erfolgte die Einladung als «distinguished person» der Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Stockholm, zur Nominierung von Kandidaten für den Nobelpreis in Wirtschaftswissenschaften. Seit 1994 ist er Mitglied des Instituts für Konjunktur- und Strukturforschung der Universität Bremen und seit 1998 auch Mitglied des Bremer Forums der Wirtschaft und Wissenschaft. Ab 1971 war Otto Steiger für die Organisation von 14 internationalen Konferenzen verantwortlich, und mittlerweile hat er im In- und Ausland rund 80 Gastvorträge gehalten. Über 200 wirtschaftswissenschaftliche Veröffentlichungen in nationalen und internationalen Zeitschriften, Sammelwerken, Wochen- und Tageszeitungen, davon acht als Monographien und ein grosser Teil in Zusammenarbeit mit Kollegen, u.a. mit den Herren Professoren G. Heinsohn, H. Hagmann, R. Knieper und H.-J. Stadermann. Die bekanntesten Veröffentlichungen der letzten Jahre:
Seminar November
1999 |
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